Achtung! Dieses Gedicht ist geistiges Eigentum des Verfassers Pascal „Törleß“ Conzelmann. Als persönlich-geistige Schöpfung steht das Gedicht „So möcht‘ ich leben“ unter dem Urheberrechtsschutz. Pascal „Törleß“ Conzelmann hat dieses Gedicht im Juli 2020 verfasst. Das Gedicht darf nicht an anderer Stelle veröffentlicht, noch als die Schöpfung eines anderen ausgegeben, noch verändert werden. Bei Fragen kontaktieren Sie unseren Leserservice (leserservice@pluralistische.de). |
Das Gedicht „So möcht‘ ich leben“, verfaßt von Pascal „Törleß“ Conzelmann, stellt sich Wünschen und Sehnsüchten des Lebens.
Gedicht „So möcht‘ ich leben“
So möcht‘ ich leben,
so wär’s mir fein.
Nach eigenem Streben
zum glücklichen Sein.
So möcht‘ ich leben,
so wär’s mir fein.
Nicht für den Schmutz,
sondern für das wohle Rein.
So möcht‘ ich leben,
so wär’s mir fein.
Dies gern zu zweit,
doch nicht allein.
So möcht‘ ich leben,
so wär’s mir fein.
Stehend stramm,
auf zwei Bein‘.
So möcht‘ ich leben,
so wär’s mir fein.
Auch als Abel,
auch als Kain.
So möcht‘ ich leben,
so wär’s mir fein.
Als mein Eigen,
nicht als Dein.
So möcht‘ ich leben,
so wär’s mir fein.
Als Unbekannter?
Nein, nein, nein!
So möcht‘ ich leben,
so wär’s mir fein.
Ohne Not,
und ohne Pein.
So möcht‘ ich leben,
so wär’s mir fein.
Ohne Trauer,
ohne weinen.

Manchmal erscheint das Leben wie ein Labyrinth. Unendlich verstrickt mit der Unwissenheit, den richtigen Weg zu finden. Sicher geglaubte Pfade münden in Sackgaßen.
Interpretationsansätze und Intertextualität
Das Gedicht behandelt Wünsche nach Selbstwirklichung („Als Unbekannter? Nein, nein, nein!“), Autonomie („Als mein Eigen, nicht als Dein“), Glücklichkeit („Nach eigenem Streben zum glücklichen Sein“) und Zweisamkeit („Dies gern zu zweit, doch nicht allein“). Die Verse „Auch als Abel, auch als Kain“ haben intertextuellen Bezug auf die Bibel, genauer auf 1. Mose 4. Die Zeilen offenbaren, daß man im Leben sowohl die Rollen als Täter sowie Opfer einnimmt.
Generell offenbart das Gedicht, daß das Leben nur begrenzt planbar ist. Die letzten Verse sehnen sich nach dem Wunsch, an eine vollkommene Planbarkeit des Lebens zu gelangen („Ohne Trauer, ohne weinen“).
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