Hier ist der erste Pressespiegel, den die Pluralistische jemals herausgegeben hat. Das Format dient als sozialdemokratische Medienbeobachtung. In einem unregelmäßigen Turnus soll der Pressespiegel erscheinen. Der erste Pressespiegel widmet sich einem Blick auf die USA, Israel und Deutschland.
Trump entsendet Nationalgarde
In Kalifornien überschlagen sich derzeit die Ereigniße. Seit letztem Freitag nimmt die US-Einwanderungsbehörde („ICE“) Migranten ohne gültige Papiere in Los Angeles fest. Ihnen droht die Abschiebung. Es entstanden Proteste gegen die Festnahmen. Um die Proteste zu beenden, entsandt Trump die Nationalgarde. Dies ist ungewöhnlich, da die Nationalgarde unter der Kontrolle der Bundesstaaten stehen. Gouverneur Newsom kritisiert Trumps Entscheidung stark.
Trump breche ein Tabu, merkt der „Bayerische Rundfunk“ an. Nach der „Süddeutschen Zeitung“ schließe Trump einen Einsatz in anderen US-Städten nicht aus. Der „Tagesanzeiger“ aus Zürich denkt, daß sich die Situation in den Staaten verschlimmern könnte.
Durch die Mobilisierung der Nationalgarde hat der Präsident vergeßen, wer das Volk ist. Das Volk ist Richtungsgeber einer Demokratie. Trump scheint an diesem Fakt nicht intereßiert zu sein.

„Dachdenker“: Droht der Französin nach der Einwanderungsbehörde „ICE“ die Abschiebung? Was bedeutet das für die Freiheit?
Thunberg segelt nach Israel
Greta Thunberg ist mit einem Schiff unterwegs nach Israel. Dies gemeinsam mit einer Aktivstengruppe. Israels Armee möchte die Ankunft des Schiffes unterbinden. Die Aktivistengruppe kritisiert die humanitäre Lage im Gazastreifen. Durch die israelische Abriegelung des Gazastreifens herrscht dort eine Hungersnot.
Die „Jüdische Allgemeine“ wertet die Arbeit der Aktivisten aufgrund der „Feindseligkeiten keineswegs selbstverständlich“. Die „Tageszeitung“ kritisiert die Aktion als „medienwirksame Selbstinszenierung“. Als „Antisemitenbrigaden“ bezeichnet „Der Freitag“ die Aktivistengruppe.
Der Vorfall präsentiert, wie verzweigt der Israel-Palästina-Konflikt ist. Die humanitäre Lage in den Palästinensergebieten muß sich deutlich verbeßern, um der Menschlichkeit gerecht zu werden. Eine friedliche Zweistaatenlösung scheint entfernt wie nie.
Carlo von Tiedemann verstorben
Einer der bekanntesten Gesichter des NDR ist verstorben: Carlo von Tiedemann. Er starb mit 81 Jahren in Hamburg. Bekannt wurde er mit Sendungen wie „Die aktuelle Schaubude“.
Der „Norddeutsche Rundfunk“ würdigt von Tiedemann als einer der „bekanntesten Norddeutschen“. Der Moderator habe vor allem das Programm des NDR geprägt wie kaum ein anderer, erklärte die „Berliner Morgenpost“. Laut den „Heute-Nachrichten“ war von Tiedemanns Markenzeichen deßen Sprachfluß.
Einer seiner jüngsten Sendungen war „Carlo tauscht…“. Dabei tauscht von Tiedemann verschiedenste Gegenstände mit Menschen, denen er zufällig begegnet. Etwa auf einem Campingplatz. Die Sendung zeigte seine sympathische und nahbare Art, läuft derzeit aber nicht im regulären Fernsehprogramm.
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