Über mehrere Monate erfragte die Pluralistische nach den Wahlpräferenzen ihrer Leserschaft. Die Umfrage wird nun veröffentlicht. Und das ungefähr einen Monat vor der Bundestagswahl. Im folgenden Artikel werden alle Hintergründe erklärt.
Ist die Umfrage repräsentativ?
Insgesamt nahmen 45 Menschen an der Umfrage teil. Es wurden lediglich IP-Adressen erhoben, um Mehrfachabstimmungen zu vermeiden. Nähere Informationen zu den Teilnehmern existieren bei der Pluralistischen nicht.
Trotzdem darf die Umfrage nicht als repräsentativ hingenommen werden. Die Umfrage gilt als leicht zu manipulieren, beispielsweise durch VPN-Verbindungen, durch die Abstimmung mit einem anderen Gerät oder an einem anderen Ort.
Die Umfrage wurde im April 2024 gestartet. Über verschiedene Plattformen wurde stichprobenartig auf die Umfrage aufmerksam gemacht. Gleichzeitig befand sich ein Dauer-Link der Umfrage auf der Webseite der Pluralistischen. Ende Januar 2025 wurde die Umfrage beendet.
So hast Du gewählt


Die SPD erreicht in der Umfrage ein Spitzenergebnis von 46,67 % (+20,9 % zur Bundestagswahl 2021). Es stimmten 21 Menschen für die Sozialdemokraten. Auf dem zweiten Platz ist die Linke mit 24,44 % (+19,5 %). Für die Linken stimmten 11 der 45 Teilnehmer. Der dritte Platz erreichen die Bündnisgrünen mit einem Ergebnis von 11,11 % (-3,6 %). Es stimmten 5 Teilnehmer für die B’90/Die Grünen. Auf dem vierten Platz steht die Union mit 4,44 % (-19,8 %), gleichauf mit dem BSW und sonstigen Parteien. Jeweils zwei Teilnehmer stimmten für die genannten drei Parteien. Die AfD erreicht in der Umfrage 2,22 % (-8,1 %), als auch die FDP (-9,2 %). Für beide Parteien stimmte jeweils eine Person. Für die Bundesvereinigung Freie Wähler (-2,4 %) stimmten keinerlei Teilnehmer, weswegen diese im Ergebnis nicht dargestellt ist.
Wie die Umfrage aufzunehmen ist
Die Umfrage bildet nicht den momentanten Diskurs ab, sondern eher die Leserschaft der Pluralistischen. Mit Blick auf das Ergebnis läßt sich urteilen, dass viele Menschen aus der SPD, den Linken und den Grünen unser Medium nutzen. Demnach kann die Umfrage nicht auf das aktuelle Zeitgeschehen übertragen und mitgenommen werden.
Eines macht die Umfrage aber deutlich: Die Pluralistische spricht als sozialdemokratische Denkfabrik das gewünschte politische Lager an. Auch, wenn die Artikelvielfalt unseres Mediums ein großes Angebot darstellen soll.
Anregungen, Kritik oder Fragen?
Der Leserservice ist jederzeit via E-Mail erreichbar (leserservice@pluralistische.de). In diesem Artikel wird der Leser mit einem sozialdemokratischen „Du“ angesprochen.